Sehr geehrte Damen und Herren,
wir möchten Sie auf eine besondere Aktivität der Charité aufmerksam machen und Sie herzlich einladen, mit uns im Rahmen des Projektes "GeDenkOrt.Charité – Wissenschaft in Verantwortung"
am 23. September 2015 die Ausstellung "Wissenschaft in Verantwortung – Auf dem Weg zu einem GeDenkOrt.Charité" zu eröffnen.
Mit freundlichen Grüßen
Prof. Karl Max Einhäupl
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"Der Anfang war eine feine Verschiebung in der Grundeinstellung der Ärzte."
So urteilte 1947 Leo Alexander, der aus Deutschland vertriebene Neurologe und Sachverständige des Nürnberger Ärzteprozesses, angesichts der Schandtaten, derer sich deutsche Mediziner schuldig gemacht hatten.
Auch Angehörige der Charité waren beteiligt.
Bislang existiert an der Charité kein Ort, an dem über diese Taten informiert und der Opfer gedacht werden könnte. Mit einem auf dem historischen Campus in Berlin-Mitte zu schaffenden Gedenk- und Informationsort soll eine öffentlich wahrnehmbare Haltung zur Verantwortung der medizinischen Wissenschaft, insbesondere zur Geschichte der Charité im Nationalsozialismus, zum Ausdruck gebracht werden.
In einem ersten Schritt auf dem Weg zu einem solchen "GeDenkOrt.Charité – Wissenschaft in Verantwortung" wird am 23. September 2015 in Kliniken für Psychiatrie und Psychotherapie sowie Neurologie der Charité eine Ausstellung eröffnet, die den historischen Hintergrund des Projekts beleuchtet und über die weiteren Planungen für dieses Vorhaben informiert.
Kontakt
Stellvertretender Direktor des Instituts für Geschichte der Medizin und Ethik in der MedizinCharité – Universitätsmedizin Berlin
Postadresse:Thielallee 7114195 Berlin
CBF, Thielallee 67-73Zurück zur Übersicht