Metanavigation:

Hier finden Sie den Zugang zur Notfallseite, Kontaktinformationen, Barrierefreiheits-Einstellungen, die Sprachwahl und die Suchfunktion.

Navigation öffnen

Veranstaltung

03.09.2019 bis 19.09.2019

erfasst, verfolgt, vernichtet.

Zurück zur Übersicht

Sie befinden sich hier:

Veranstaltung für Fach- und Laienpublikum

Kranke und behinderte Menschen im Nationalsozialismus

Fotos: Benjamin Traub, 1914–1941, Privatbesitz | David Föll, 1858–1940, Landesarchiv Baden-Württemberg | Irmgard Heiss, 1897–1944, Familienarchiv Stellbrink

Eine Ausstellung der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) in Verbindung mit der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europasund der Stiftung Topographie des Terrors. Kuratorin: Petra Lutz Gestaltung: Friedrich Forssman

Kranke und behinderte Menschen gehören zu den Verfolgten des Nationalsozialismus. Sie galten als Belastung für die deutsche »Volksgemeinschaft«. Bis zu 400 000 Menschen wurden ab 1934 gegen ihren Willen sterilisiert, mehr als 200 000 Menschen aus Heil- und Pflegeanstalten ermordet. Dies geschah inmitten der deutschen Gesellschaft, verantwortet von Psychiatern, Neurologen, Kinder- und anderen Fachärzten, von Verwaltungsfachleuten und Pflegekräften.

Die Ausstellung nimmt die Frage nach dem Wert des Lebens als Leitlinie. Sie erzählt die Geschichte von Ausgrenzung, Zwangssterilisationen und Massenmord, beschäftigt sich mit Opfern, Tätern, Tatbeteiligten und Opponenten und fragt schließlich nach der Auseinandersetzung mit dem Geschehen von 1945 bis heute.

Exemplarische Biografien ziehen sich durch die gesamte Ausstellung: In den Akten der Opfer werden die vielen verschiedenen Akteure fassbar, die an den Verbrechen beteiligt waren. Ihren Blicken auf Patienten werden deren eigene Äußerungen gegenübergestellt.

Organisatorisches

Veranstalter

GeDenkOrt.Charité
Institut für Geschichte der Medizin
und Ethik in der Medizin
Charité – Universitätsmedizin Berlin

Zeit

3.9. bis 19. 9. 2019
Täglich 8 bis 20 Uhr

Ort

Charité | Campus Virchow-Klinikum
Glashalle | Mittelallee 10
(Eingang: Augustenburger Platz 1)

Downloads

Links

Mehr Informationen unter www.dgppn.de/ausstellung

Kontakt

Kontakt


Zurück zur Übersicht