
Publikationen
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»Der Anfang war eine feine Verschiebung in der Grundeinstellung der Ärzte«

Die Charité im Nationalsozialismus und die Gefährdungen der modernen Medizin
»Der Anfang war eine feine Verschiebung in der Grundeinstellung der Ärzte. Es begann mit der Akzeptanz der Einstellung, dass es bestimmte Leben gebe, die es nicht wert seien, gelebt zu werden. Diese Einstellung umfasste in ihrer frühen Ausprägung die ernsthaft und chronisch Kranken. Allmählich wurde der Kreis derjenigen, die in diese Kategorie einbezogen wurden, ausgeweitet auf die sozial Unproduktiven, die ideologisch Unerwünschten, die rassisch Unerwünschten […]. Es ist wichtig zu erkennen, dass die unendlich kleine Eintrittspforte, von der aus diese Geisteshaltung ihren Lauf nahm, die Einstellung gegenüber nicht rehabilitierbaren Kranken war.« Leo Alexander, 1949
Der in deutscher und englischer Sprache erscheinende Katalog dokumentiert und ergänzt eine 2017 eröffnete historische Ausstellung am authentischen Ort der Charité in Berlin-Mitte. Er informiert über die Charité im Nationalsozialismus und zeigt fragwürdiges medizinisches Handeln bis hin zu Medizinverbrechen seitens Ärztinnen und Ärzten auf. Zugleich gibt er der Perspektive Betroffener Raum und lässt Opfer medizinischer Grenzüberschreitungen wie auch verfolgte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit persönlichen Aussagen zu Wort kommen.
Bestellung
Die Publikation können Sie über das Institut für Geschichte der Medizin und Ethik in der Medizin der Charité-Universitätsmedizin Berlin beziehen (E-Mail) oder im Buchhandel erwerben beim Schwabe-Verlag.
"Die Charité im Dritten Reich. Zur Dienstbarkeit medizinischer Wissenschaft im Nationalsozialismus" / Dr. Sabine Schleiermacher/ Dr. Udo Schagen (Hg.)

Zweite, überarbeitete Neuauflage des Buches "Die Charité im Dritten Reich" von Dr. Sabine Schleiermacher/ Dr. Udo Schagen (Hg.) als E-Book und pdf-Datei. Kostenfrei zum Lesen und Herunterladen unter http://charite.zeit-archiv.de/
Die Autoren sind Fragen nachgegangen wie:
- Wie hat sich medizinische Wissenschaft zu Forderungen der NS-Gesundheitspolitik verhalten?
- Wie haben sich bedeutende Repräsentanten der Medizin zu Ausgrenzung und Verfolgung gestellt?
- Was war ihre Antwort auf das Gesetz zur Zwangssterilisation „Erbkranker“?
- Waren sie an medizinischen Verbrechen, wie den „Euthanasie“-Aktionen und den Experimenten an Menschen beteiligt?
Wir danken Harald Riedel für die Digitalisierung, durch die das seit langem vergriffene Buch nun wieder einer breiten Öffentlichkeit zugänglich wird.
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Hefte zur Geschichte der Charité / verschiedene Autoren
Hefte zur Geschichte der Charité
Die Hefte zur Geschichte der Charité – Universitätsmedizin Berlin erscheinen in lockerer Folge.
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